Polizeiliche Kriminalstatistik 2017
Weniger Straftaten – höhere Aufklärungsquote
Kriminalitätslage:
54.390 Straftaten wurden im Jahr 2017 in der Polizeidirektion West registriert (2016: 59.250). Die Gesamtaufklärungsquote stieg zum Vorjahr auf 54,6%. (2016: 50,8%).
Peter Meyritz (Leiter der Polizeidirektion West):
„Auch in der Polizeidirektion West ist die Anzahl der Straftaten wie bundesweit erheblich zurückgegangen, die Aufklärungsquote konnte abermals gesteigert werden. Auch in diesem Jahr haben wir uns wieder vorgenommen, die erreichten Ziele auf einem guten Niveau beizubehalten oder sogar zu steigern.
Wir wollen jeden Tag ein bisschen besser werden, um Ihre Sicherheit im Bereich der Polizeidirektion West zu gewährleisten.“
Ein Rückgang der Fallzahlen wurde wieder im Bereich des Wohnungseinbruchsdiebstahls (-502), der Diebstähle von KFZ (-61) und der Fahrraddiebstähle (- 790) registriert.
Sven Mutschischk (Leiter der Kriminalpolizei in der Polizeidirektion West):
„Trotz der erfreulichen Rückgänge im Bereich des Wohnungseinbruchsdiebstahl und bei den Diebstahlsdelikten rund ums Kfz werden wir hier weiterhin Schwerpunkte setzen, um einer Trendumkehr entgegenzuwirken.“
Jedoch sind bei den Gewaltdelikten steigende Fallzahlen zu verzeichnen. So stiegen die Fälle im Bereich der Raubdelikte und räuberischer Erpressung (+15) sowie bei gefährlichen und schweren Körperverletzungen (+145).
Erfreulich ist, dass die Zahl der erfassten Straftaten immer weiter sinkt, sodass die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden, in den letzten zwei Jahren um fast 14 Prozent gesunken ist. 2015 hatte die Polizeidirektion West noch eine Zahl von 8.085 Straftaten pro 100.000 Einwohner erfasst, im Jahr 2017 waren es nur noch 6.972 Straftaten auf 100.000 Einwohner.
Ebenfalls markant ist der Rückgang der Diebstahlsdelikte um 2.705 Delikte. 2016 wurden in diesem Feld noch 24.444 Strafanzeigen und 2017 21.739 aufgenommen.