Weil einem Autofahrer ein Reisebus aufgefallen ist, dessen Fahrwerk während der Fahrt auffällig schief stand, informierte er am Montag gegen 11:00 Uhr die Polizei. Der in Mecklenburg-Vorpommern zugelassene Bus der Marke Setra fuhr auf der Bundesautobahn 24 aus Berlin kommend in Richtung Hamburg und konnte durch Beamte des Autobahnpolizeireviers Walsleben und der Sonderüberwachungsgruppe der Polizeidirektion Nord auf dem Parkplatz Prignitz Ost einer Kontrolle unterzogen werden. Bei der Überprüfung des 45-jährigen deutschen Fahrers und seines Fahrzeuges fielen den Verkehrspolizisten mehrere technische Mängel auf, sodass ein Gutachter hinzugezogen wurde, um die Verkehrssicherheit des Busses zu überprüfen. Bei der anschließenden Begutachtung des Busses in einer Werkstatt bestätigte sich der Verdacht: Das Fahrzeug war in einem schlechten Gesamtzustand und wies einige erhebliche Mängel auf. Beispielsweise waren Bremsanlange und Luftfederung mangelhaft und der Rahmen teilweise durchgerostet. Da der schlechte Gesamtzustand des Fahrzeuges eine Gefahr für die Sicherheit des Straßenverkehrs und der Insassen darstellte, untersagte der Sachverständige dem Busfahrer die Weiterfahrt, entfernte die Prüfplaketten und legte das Gefährt still. Für die 32-köpfige Schülergruppe, die nach Wismar unterwegs war, wurde ein Ersatzbus organisiert, sodass die Klassenfahrt doch noch stattfinden konnte.